Jenseits von technokratischen Kommunikationstheorien oder manipulativen Tipps wird eine moralische Gesprächstechnik entwickelt, die der gegenwärtigen Entwicklung, den direkten zwischenmenschlichen Austausch immer mehr durch Künstliche Intelligenz (KI) zu ersetzen, dringend an die Seite gestellt werden muss. „Äußerungen des Inneren Lebens“, der erste Teil, spürt der „Gesprächsgestalt“ nach, die sich in jedem Gespräch neu und unverwechselbar aufbaut. Auf essayistisch-poetische Weise werden kulturgeschichtliche Quellen freigelegt, wird die menschenverbindende Aufgabe des Gespräches in Unternehmenswelten umrissen und die biographisch-existenzielle Funktion der Gesprächsarbeit beleuchtet. Besuche im „Haus das Lebens“ füllen den zweiten Teil aus. In den unteren Stockwerken sind die physisch-vitalen Kräfte beheimatet: die Gedanken mit ihrer ganz eigenen Energie, die Temperamente der Gesprächsteilnehmer. Eine Etage höher wohnen die seelischen Vorgänge, die jedes Gespräch begleiten: die verschiedenen Blickwinkel auf ein Problem, die unterschiedlichen Heran- gehensweisen, die das zwischenmenschliche Verstehen oftmals erschweren, aber auch bereichern. In der obersten Etage schließlich befinden sich die Fragen der Selbstführung, an denen kein Gesprächsleiter vorbeikommt. Die „Praxishinweise“ im dritten Teil gehen auf spezifische Probleme ein: angespannte Gesprächssituationen, Verkaufsgespräch, repräsentatives Verhalten, Selbstbesinnung nach einem Gespräch. Eine Reihe von Anhängen (Texte, Skizzen) beschließt dieses Praxisbuch.

Das Gespräch – Auslöser von Wandlung und Innovation

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