Die Nacht als Kraftquelle

Die Nacht als Kraftquelle

von Rudolf Steiner / Edward de Boer (Hg.) |

Der Herausgeber hat Passagen aus Rudolf Steiners Werk zusammengestellt, die in die Tiefe des nächtlichen Bewusstseins führen, als Einstimmung und Voraussetzung für einen kontemplativen und meditativen Umgang mit den Kräften der Nacht. Dazu sind einige Übungen Rudolf Steiners sowie Meditationssprüche beigegeben. Dieser "Kleine Begleiter" gehört auf jeden Nachttisch.


EAN 9783727452857

Hersteller: Rudolf Steiner Verlag

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Immer wieder hat Rudolf Steiner auf die Bedeutung der Nacht für den Menschen hingewiesen. In dieser Zeit, die doch gut ein Drittel unseres Lebens ausmacht, ist unser Bewusstsein in der Regel ganz erloschen oder nur in Träumen vorhanden. Dennoch erleben wir viel in der Nacht, was für unser Tagesbewusstsein, aber auch für unsere Entwicklung von großer Bedeutung ist. Wir können aber auch mit der Nacht «arbeiten», d.h. den Eintritt in den Schlaf mental und meditativ gestalten und auch dem kurzen Moment des Aufwachens vermehrte Aufmerksamkeit zukommen lassen. Dadurch gewinnen wir eine Kontinuität von inner- und außerleiblicher Existenz, die unser Leben bereichert und vertieft. Auch wenn die Nacht nicht immer verschlafen wird, so ist sie doch ein Raum der Stille und eine Zeit, in der die Sternenwelt uns näher kommt und uns unser Wesen in seiner kosmischen Verbundenheit erleben lässt. Dazu gehört auch die Weihnacht. Der Herausgeber hat Passagen aus Rudolf Steiners Werk zusammengestellt, die in die Tiefe des nächtlichen Bewusstseins führen, als Einstimmung und Voraussetzung für einen kontemplativen und meditativen Umgang mit den Kräften der Nacht. Dazu sind einige übungen Rudolf Steiners sowie Meditationssprüche beigegeben. Dieser «Kleine Begleiter» gehört auf jeden Nachttisch, denn er kann nebst der Bereicherung des inneren Lebens auch eine gute Einschlafhilfe bieten.

Leseprobe

"Betrachten wir das Leben, welches umfasst Einschlafen, Nacht, Aufwachen; Einschlafen, Nacht, Aufwachen. Das geht gerade so fort, dass durch das Tagleben das Nachtlleben so unterbrochen wird, aber es ist eine kontinuierliche Lebensströmung doch da. Das Merkwürdige dabei ist, dass, während wir bei der Tagerinnerung passiv sind – die Dinge der Erinnerung sind da, sie tauchen auf in der Erinnerung und nur in Ausnahmefällen müssen wir uns anstrengen, um uns auf etwas Vergangenes zu besinnen, ist es im Schlafe so, dass wir, wenn wir uns zu irgendeinem Zwecke an etwas erinnern wollen, Anstrengungen machen müssen. Diese Anstrengung im Schlafe ist die Regel. Aber der Mensch hat gewöhnlich nicht die Kraft, dieser Aktivität sich bewusst zu werden, daher erinnert er sich nicht während des Schlafes. Aber der Mensch ist während des Schlafes in der Regel viel regsamer, viel tätiger in der Seele als während des Wachens. Das ist immer so."

Erscheinungsdatum: 08.08.2017
Auflage: 1
Seiten: 150 
Einbandart: Leinen
Format: H 18,5 cm / B 11 cm / 261 g
ISBN: 9783727452857