In weiten Teilen der westlichen Bevölkerung herrscht eine tiefgreifende Entfremdung von der Religion. Viele Menschen sind zwar noch nominell Christen, aber eine inhaltliche Begriffsbestimmung ist den meisten kaum noch möglich, und die religiöse Betätigung gerät immer mehr in den Hintergrund. Religiöse Bedürfnisse sind zwar latent vorhanden, werden aber meist andersweitig befriedigt. Deshalb bedarf es eines erneuerten Zugangs zur Religion, zum Kultus und den Kräften der Sakramente. Es bedarf aber auch der Wegbereitung, das religiöse Leben denkend zu erfassen und vertiefen zu können.