Friedensfeier

Friedensfeier

Eine Einführung in Hölderlins Christushymnen

von Ulrich Häussermann Ulrich Häussermann Ulrich Häussermann |

In einem Londoner Antiquariat tauchte 1954, neun Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die Reinschrift von Friedrich Hölderlins „Friedensfeier“ auf, deren Text seit 1826 als verschollen galt. Zu Weihnachten 1954 wurde die Friedensfeier in Stuttgart veröffentlicht – unmittelbar danach begannen heftige, viele Jahre anhaltende Diskussionen um ihre Deutung, unter Germanisten, Philosophen und Theologen, „der Streit um den Frieden“ (Beda Allemann).


EAN 9783905919165

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Inmitten all der divergierenden Interpretationen, die in überwiegender Mehrzahl die christliche Deutung des Textes verwarfen und die „Krise“ der Hölderlin-Forschung zum Vorschein brachten, erschien 1959 die Dissertation von Ulrich Häussermann. Häussermann kannte die gesamte Literatur und war ein hochgebildeter Germanist. Er hörte Hölderlins Worte jedoch von innen, in sorgsamer, qualitativer Weise, und eröffnete ein anderes Niveau der Betrachtung. Seine Reflexionen waren Meditationen, die im inwendigen Umgang mit der Lyrik entstanden, präzise und genau. Sie erscheinen fünfzig Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung (im C.H. Beck Verlag München) nun in Arlesheim zum zweiten Mal: „Der Hymnus „Friedensfeier“, durch seltsame Fügungen hundertundfünfzig Jahre lang im Verborgenen gehütet und erst im Jahre 1954 ans Licht getreten, ist die Mitte des Buchs. Im Umgang mit diesem Hymnus bemühen sich die Betrachtungen, Hölderlins Begegnung mit der Gestalt und der Wirkkraft Christi in der Tiefe aufzusuchen. Hier öffnet sich ein neuer Zugang zum Gesamtwerk der Christushymnen, zu dem die Friedensfeier in einem ersten gewaltigen Wurf aufbricht.“ (Ulrich Häussermann)

2010, 336 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag. ISBN 978-3-905919-16-5, Verkaufspreis: 39 €