Das Leben der Shekinah-Sophia im Menschen

Das Leben der Shekinah-Sophia im Menschen

37 Aufzeichnungen zur Vertiefung geisteswissenschaftlicher Themen

von Catharina Barker |

Die Sophia lebt in den Herzen der Menschen, wenn diese sich dazu erziehen wollen, denn sie ergänzt das Wesen Christi um die weiblichen Tugenden des Erbarmens, der Freigiebigkeit und der Nächstenliebe, die für jede andere Seele eine Heimat ist. Am Ende findet das Sophia-Thema eine Apotheose in einem offenen Bekenntnis zu ihrer Größe und ihrem tiefen Zusammenhang mit den christlichen Mysterien.


EAN 9783923302635

Hersteller: Achamoth

19,50 EUR *
Inhalt 1 St.
* inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten

Nicht lagernd

Aus dem Vorwort:

Die beiden hier abgebildeten Malereien mögen ein Wahrzeichen der Geheimnisse der Sophia sein, die viele Inkarnationen durchmachen musste, wie auch der salomonische Jesus-Zarathustra-Michael. Dieser letztere wird so genannt, einmal in seinem Namen als Prophet des Sonnengottes – sowohl äußerlich als auch später innerlich –, und andererseits in seiner Rangordnung als Erzengel, der den Stab von dem großen Jahve übernommen hatte, um die christliche Menschheit nun weiter zu führen.

Johannes der Täufer wird auf dem Umschlag als Erzengel abgebildet, geflügelt und auf der Erde stehend, die ihn viele Male „vergeblich trug“, d.h. viele Male ermordete, genauso wie den salomonischen Jesus – heute Meister Jesus genannt. Beide erlitten immerhin fünfhundert Inkarnationen seit der lemurischen Zeit und fanden am Ende immer wieder durch gewalttätige Verbrechen den Tod, so schlimm und so verderblich, dass sie kaum Chancen hatten, in der nächsten Inkarnati-on ein gesundes Leben entwickeln zu können.

Und doch inkarnieren sie sich immer wieder, oft unter sehr schweren Bedingungen, aber immer wieder mit sehr viel Erbarmen und sehr viel Liebe für die Menschenkinder, die durch die „Tatzen“ des Bösen gefangen wurden. Denn so sprechen die Götter über die Menschen, nicht sich rächen wollend, sondern mit Erbarmen über die geschundenen Herzen. Denn deren Herzen hörten nicht mehr auf das göttliche Herz, sondern nur noch auf den Beelzebub, oder auf die luzi-ferischen Verführungen, die das Herz früher oder später in des Ahriman-Beelze¬bubs Fänge treiben.

Immer wieder geben beide ihr Leben hin, wohl am schlimmsten wurden sie aber vor 2000 Jahren gequält. Beide sind Urbilder des Christentums, beide wären aber nun fast vollkommen aus der Kultur der Menschenkinder verjagt wor-den, wenn nicht die Kirche – aber die Kirche im Herzen der Menschen – dies verhindert hätte.

Am besten lebt diese Kirche im russischen Herzen, weil diese noch die Tradition der göttlichen Sophia kannte, die Tradition des Herzens Jesu, das als Bild in flammenden Farben des Rots und des Goldes einst von dem großen Maler Dimitri von Novgorod geschaffen wurde.

Die Sophia wurde immer in einem Kreis gemalt, der eine göttliche Sphäre bedeutet. Links und rechts dieses Kreises malte Dimitri von Novgorod immer die Gestalten der nathanischen Mutter und des Johannes des Täufers.

Denn diese beiden sind die Repräsentanten der Sophia, und beide verkörpern ihre Individualität auf Erden. Die nathanische Mutter trug ihre Seele, und der vielgeprüfte Johannes der Täufer ihr Ich-Wesen, der dann von Rudolf Steiner als größter Märtyrer Christi gewürdigt wurde.

Die Sophia lebt in den Herzen der Menschen, wenn diese sich dazu erziehen wollen, denn sie ergänzt das Wesen Christi um die weiblichen Tugenden des Erbarmens, der Freigiebigkeit und der Nächstenliebe, die für jede andere Seele eine Heimat ist.

Der Herausgeber, Dezember 2021

Erscheinungsdatum: Dezember 2021
Seitenzahl: 207 Seiten 
Produktform: Paperback, mit 7 Illustrationen
ISBN-13: 978-3-923302-63-5