In ihrem Schreiten waltet Schönheit - In den letzten Wochen seines Lebens wendet sich der Romanist und Geisteswissenschaftler Manfred Krüger seiner alten Leidenschaft, der europäischen Lyrik, zu und beginnt, die ihn berührenden Gedichte ins Deutsche zu übersetzen und nachzudichten. In den Gedichten aus dem Italienischen, Englischen, Französischen und Spanischen über Liebe, Abschied und Tod nimmt Manfred Krüger selbst Abschied aus dem Leben und zeigt uns, wie unermesslich schön dieses Leben ist.

Angaben zur Person: Manfred Krüger wurde am 23. Februar 1938 in Köslin (Pommern) geboren und starb am 24. Februar 2019 in Nürnberg. Sein Weg führte ihn über Ansbach (Abitur 1957), Heidelberg und Tübingen, wo er Philosophie, Germanistik und Romanistik studierte, nach Nürnberg. Nach seiner Promotion (1965) hatte er Lehraufträge für Literaturwissenschaft an der Universität Erlangen, für Philosophie und Schöne Wissenschaften am Rudolf Steiner Haus Nürnberg, am Institut für Waldorfpädagogik in Witten-Annen und an der Fachhochschule für Kunst und Therapie in Ottersberg (Professur für Philosophie 1986).
Aus seinen zahlreichen Publikationen seien hervorgehoben: "Wandlungen des Tragischen" (1973), "Ichgeburt" (1996), "Die Verklärung auf dem Berge - Erkenntnis und Kunst" (2003), "Novalis - Wege zu höherem Bewusstsein" (2008), "Gérard de Nerval - Chimären und andere Gedichte" (2008), "Der Güter Gefährlichstes - Die Sprache" (2009), "Albrecht Dürer. Mystik, Selbsterkenntnis, Christussuche" (2009) und "Die Schriften des Johannes. Das Evangelium, Die Briefe, Die Apokalypse" übersetzt und kommentiert (2011).

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