Anthroposophie im Osten Deutschlands zu DDR-Zeiten

Anthroposophie im Osten Deutschlands zu DDR-Zeiten

von Dankmar Bosse |

Eine reiche Vielfalt anthroposophischer Aktivitäten konnte sich zu DDR-Zeiten im Osten Deutschlands im Rahmen der Christengemeinschaft entwickeln. Der Geologe Dankmar Bosse schildert auf eine ebenso schlichte wie lebendige Weise die unermüdlichen Bemühungen dieser Aufbauarbeit – trotz erschwerender staatlicher Bedingungen.


EAN 9783942754460

Hersteller: Edition Immanente

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Als Jugendlicher in der DDR aufgewachsen, weilte er schicksalsmäßig genau zur Zeit des Mauerbaus im August 1961 im Westen – eine »innere Sicherheit« jedoch, dass seine »Aufgaben im Osten liegen«, ließ ihn mit dem letztmöglichen Zug nach Weimar zurückfahren und die kommenden 28 Jahre »hinter der Mauer« als Anthroposoph unmittelbar miterleben. Über 50 Zeitzeugen kommen zu Wort, weitere Berichte über andere Ostblock-Länder, die medizinische Arbeit und den Mauerfall sind beigefügt. Es wird die Pionierarbeit für die biologisch-dynamische Landwirtschaft auf »Hof Marienhöhe« beschrieben, ebenso die sozialtherapeutische Arbeit im »Haus auf dem Berge« in Hauteroda, die Jugendtagungen in Ostberlin oder Dresden, die in den Räumen der Christengemeinschaft eingerichteten »Post-Tische«, die in der versteckten Dunkelkammer eigens vervielfältigten Texte oder das aus hochwertigen Materialien selbstgefertigte Spielzeug für die Kinder: Diese Berichte legen ein einzigartiges Zeugnis ab von dem, was während 40 Jahren DDR aus einem fruchtbaren Miteinander und unter persönlichstem Einsatz möglich wurde.

Erscheinungsdatum: 16.12.2022
Auflage: 1
Seiten: ca 128 SW-Abbildungen
Format: 20,5 x 14,0 cm
ISBN: 978-3-942754-46-0