»Dieses Buch möchte den Klassenlehrer:innen an Waldorfschulen einen Weg vorstellen, erzählende Literatur in Deutschepochen der Klassenstufen 5 bis 8 zu lesen und zu besprechen. Eine solche Anleitung fehlt bisher, weil Rudolf Steiner diesen Bereich der Literatur in seinen Lehrplanvorschlägen bis zur achten Klasse aussparte. Über die Gründe für diese Lücke lässt sich nur mutmaßen. Offensichtlich fragte niemand von den Lehrer:innen der ersten Waldorfschule in Stuttgart danach. (...) Als ehemaligem Oberstufendeutschlehrer verwunderte und schmerzte mich diese Lücke. Denn mit ihrem Bestehen wird eine wichtige Chance verspielt. Worin diese besteht, davon handelt dieses Buch. Außerdem stelle ich mein Konzept für dieses Unterrichtsgebiet und mögliche Lektüren vor.« (Aus der Einleitung von Eckhard Grünzel) Wie alle, die heute unterrichten, erlebte Eckhard Grünzel die fundamentale Veränderung der Lesekultur durch die Nutzung der modernen elektronischen Medien heute. Er setzt sich deshalb in der vorliegenden Handreichung nicht nur mit der Bedeutung des Lesens für die mentale und psychische Entwicklung der Heranwachsenden, sondern auch mit den unterschiedlichen Qualitäten des Lesens im Buch und am Bildschirm auseinander. (Aus dem Vorwort von M. Michael Zech)

Literatur lesen im Deutschunterricht der Waldorf-Mittelstufe

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