Reinkarnation & Karma

Reinkarnationszyklus eines MenschenReinkarnation

Reinkarnation im anthroposophischen Sinn bedeutet die Wiedergeburt oder Wiederverkörperung des menschlichen Geistes, Ich oder Individuum, nicht der Seele oder des persönlichen Bewusstseins. Sie ist eine der Kerngedanken der Anthroposophie und vieler anderer geistiger Strömungen, wie im Hinduismus, oder Buddhismus. Nach Rudolf Steiner ist der Mensch kein rein biologisches Wesen, sondern sein Kern ist seine geistige Individualität, die durch verschiedene Leben hindurch eine Ich-Entwicklung macht. Dabei bestimmen die Taten früherer Erdenleben die nachfolgenden maßgeblich. Dies wird auch Karma oder Schicksal genannt. Der Mensch hat demnach zwei verschiedene Daseinsformen: eine auf der Erde im physischen Leben und die andere in der geistigen Welt. Laut Rudolf Steiner geht der Verstorbene im Leben nach dem Tod durch einen Reinigungs- und Läuterungsprozess, der in früheren Zeiten auch “Fegefeuer” genannt wurde, im alt-indischen “Kamaloka”. Darin soll das Ich alle Bindungen zu seinem früheren Leben und zum irdischen Dasein lösen. Dies verläuft über verschiedene Stufen. Ausführliche Informationen dazu findet man beispielsweise in Rudolf Steiners Standardwerken die “Theosophie” oder in der “Geheimwissenschaft im Umriss”. 

Bücher zum Thema Reinkarnation und Karma finden Sie auf dieser Seite:

Lesen Sie weiter unten: die Entwicklungsstufen im Nachtodlichen

 

  • Das Schicksalsverständnis in der Anthroposophie, der anthroposophischen Pädagogik und Heilpädagogik
    Das Schicksalsverständnis in der Anthroposophie, der anthroposophischen Pädagogik und Heilpädagogik
    Jan Göschel, Peter Selg, Constanza Kaliks Und die Art und Weise, wie die Menschen [...] die Möglich­keit finden werden, den Gedanken von Reinkarnation und Karma in das allgemeine Leben überzuführen, das wird eben dieses moderne Leben von der Gegenwart in die Zukunft hin­ein im wesentlichen umgestalten. Es wird ganz neue Lebens­formen, ein ganz neues menschliches Zusammenleben schaffen. Rudolf Steiner
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  • Anthroposophie - Eine Zusammenfassung nach einundzwanzig Jahren
    Rudolf Steiner Zugleich eine Anleitung zu ihrer Vertretung vor der Welt. Neun Vorträge, Dornach 1924 Inhalt (Auswahl): Anthroposophie, die Menschensehnsucht der Gegenwart / Das meditative Bewußtsein / Der Übergang vom gewöhnlichen Wissen zur Initiationserkenntnis / Das erkraftete Denken und der zweite Mensch. Das Atmungsweben und der Luftmensch / Die Liebe als Erkenntniskraft. Die Ich-Organisation des Menschen /
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  • Das Sonnenmysterium und das Mysterium von Tod und Auferstehung
    Rudolf Steiner Exoterisches und esoterisches Christentum. Zwölf Vorträge, 1922 in verschiedenen Städten Inhalt (Auswahl): Das menschliche Seelenleben in Schlafen, Wachen und Träumen / Die drei Zustände des Nachtbewusstseins / Vom Wandel der Weltanschauung / Die Veränderungen im Erleben des Atmungsprozesses in der Geschichte / Das Wesen des Menschen und sein Ausdruck in der griechischen Kunst /
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  • Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904-1909
    Rudolf Steiner Gedächtnisaufzeichnungen von Teilnehmern. Ergänzt um Notizen aus Vorträgen aus dem Jahre 1904 und Meditationstexte nach Niederschriften Rudolf Steiners «Der Unterschied zwischen einer exoterischen und einer esoterischen Stunde besteht darin, dass dort Lehren, Kenntnisse aufgenommen werden; hier wird etwas erlebt.» (Rudolf Steiner)
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  • Brüder und Schwestern
    Freies Geistesleben | Brüder und Schwestern | Geschwisterfolge als Schicksal Geschwisterfolge als Schicksal In der Karl König Werkausgabe nimmt dieses Buch einen besonderen Platz ein. Die Darstellung – aus Empirie, biographischen Studien, Mythologie und tiefer Menschenkenntnis – gilt als immer noch aktuelles Pionierstück der Geschwisterforschung. Der Band ist angereichert mit Dokumenten und Notizen, die die Entstehung nachzeichnen und die Thematik vertiefen.
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  • Auf dem Weg zur Geburt
    Peter Selg Die Plazenta der Ungeborenen Auf der Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion sprach Peter Selg am 13. September 2023 im Südsaal des Goetheanum vor Hebammen aus vielen Ländern über das anthroposophische Individualitäts-Verständnis, über die Ungeborenheit, die Plazenta und den Weg zur Geburt. Der Vortrag wurde simultan in mehrere Sprachen übersetzt und aufgezeichnet. Auf Bitten des Vereins für Anthro­ posophische Hebammen (VfAH) erfolgte nun die zweisprachige Herausgabe des Vortrages in schriftlicher, stilistisch nur geringfügig überarbeiteter Form – in deutscher Fassung und in englischer Übersetzung von Marguerite und Douglas Miller (USA).
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  • Platon. Phaidon
    Valentin Wember Über die Seele Platons Dialog «Phaidon» gehört zu den unsterblichen Werken der Weltliteratur und Philosophie. Platon schildert in ihm die letzten Stunden seines Lehrers Sokrates, der von den Atheners zum Tode verurteilt worden ist. In diesen letzten Stunden bespricht Sokrates mit seinen Schülern die Frage, ob die Seele des Menschen nach dem Tod weiterlebt oder sich auflöst.
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  • Evolution im Doppelstrom der Zeit
    Christoph J. Hueck Morphologie des organischen Erkennens Warum verlief die Evolution bis zum Menschen und ist nicht auf einer früheren Stufe stehen geblie­ben? Verdanken wir unser Dasein einer über Millionen von Jahren abgelaufenen Kette von Zufällen? Kann man das Leben aus toter Materie erklären? Und was ist Leben überhaupt? Die Antworten, die die Naturwissenschaft auf diese grundlegenden Fragen gibt, können ein tieferes Nachdenken nicht befriedigen.
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  • Schicksalserkenntnis
    Rudolf Steiner Die Breslauer Karma-Vorträge zum Landwirtschaftlichen Kurs (1924) Steiners neun Breslauer Karma-Vorträge fanden in der Zeit des Landwirtschaftlichen Kurses von Koberwitz statt, im Rahmen einer Tagung der Anthroposophischen Gesellschaft, die den Fachkurs in Schloss Koberwitz umschloss. Anlässlich des 100. Geburtstages der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, die in Koberwitz begründet wurde, erscheinen Steiners Abendvorträge zu Schicksalsfragen in dieser Sonderausgabe der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft (Goetheanum).
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  • Karma neu denken
    Jens Heisterkamp Wiederverkörperung und Schicksal als Herausforderung für die Vernunft Ist es denkbar, dass wir mehr als nur einmal leben? Dass wir vor diesem Leben bereits mehrmals existiert haben? Und dass unsere Existenz Folgen haben wird, über dieses eine Leben hinaus?
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  • Mit unseren Toten leben
    Pietro Archiati Weisheit und Kraft für den Alltag Der traditionelle Glaube, dass die Toten leben, sucht heute die Erkenntnis: Wie leben die Toten? Was machen sie? Wie verkehrt man mit ihnen?
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  • ZeitenLicht - Was Menschen sprechen zu den Sternen
    Frank Linde / Ernst-Michael-Kranich-Stiftung Wahrspruchworte, Texte, Meditationen von Rudolf Steiner Das Geistige in der Natur, im Kosmos und im Menschen will dem Erleben nahekommen. Die heutige Zeit aber spricht eine andere Sprache. Sie fordert uns in der äußeren Welt und lenkt von inneren Erfahrungen ab. Hohe Anforderungen stellen sich an jeden Menschen, seine innere Kraft- quelle zu finden und zu beleben.
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  • Geistig Arbeiten, Band 2
    Armen Tougu Vorträge zur praktischen Arbeit mit geistigen Wesen Stichwörter: Bedeutung der Wiederverkörperung für Kultur und Gegenwart. Geistige Hintergründe von Krieg und Frieden, Wirtschaft und Weltlage. Alchemie im 21. Jahrhundert. Naturwissenschaften und der Auferstehungsgedanke. Erdinneres und Menscheninneres. Mondenkarma und Sonnenkarma. Freie Individualität und männlich-weiblich. Welche Zukunft wollen wir?
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  • Die Kunst der menschlichen Beziehungen
    Pietro Archiati Unterwegs zum Gegenüber «Ich sehe in der heutigen Menschheit ... eine halbbewusste, aber gewaltige Sehnsucht, auch zunehmend das wahrzunehmen und ins Bewusstsein zu holen, was übersinnlich geistig da webt und west zwischen zwei Menschen.» Pietro Archiati (München, 22.10.1999)
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  • Dornwald
    Heinrich Schirmer Roman Der Roman Dornwald ist der Versuch, die Bestimmung des Bösen vor einem geistigen Horizont zu zeigen. Er fordert die in der Gegenwart übliche Interpretation heraus, wie das Leben zu verstehen sei und welche Bedeutung dabei der Literatur erwächst.
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  • Fenster zur Ewigkeit
    Röschert Günter In unterschiedlicher Art stellen die Teile des vorliegenden Buches kleine Fenster in die Ewigkeit dar. Sie weisen auf die Bedeutung der moralischen Phantasie im Menschenleben hin, unter Berücksichtigung des historischen Bewusstseins. Der Autor zeigt, dass der Individualismus der Freiheitsphilosophie in seinen Konsequenzen mit dem Impuls der (europäischen) Aufklärung und – vielleicht überwiegend – mit der Idee der Wiederverkörperung des Menschen verbunden ist.
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  • Schriften zur meditativen Erarbeitung der Anthroposophie I (1912‒1913)
    Rudolf Steiner Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen – Die Schwelle der geistigen Welt. Schriften – Kritische Ausgabe (SKA), Bd. 10 Nach Abschluss seines esoterischen Hauptwerkes, der ›Geheimwissenschaft im Umriss‹ von 1910, suchte Rudolf Steiner immer wieder nach neuen Wegen, die nunmehr im Kern entwickelte Anthroposophie in andere sprachliche und textuelle Formen zu bringen.
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Entwicklungsstufen im Nachtodlichen

Unmittelbar nach dem Tod trennen sich die Wesensglieder Ätherleib, Astralleib und Ich vom Physischen Leib. 

  • Verfall des physischen Leibes durch die Trennung der Wesensglieder Ätherleib, Astralleib und Ich vom Physischen Leib
  • Verfall des Ätherleibes nach drei Tagen, Gesamtschau des Lebens in Erinnerungsbildern
  • Verfall des Astralleibes - alle seelischen Bindungen und Orientierungen zur irdischen Welt, sowie Gelüste, Gewohnheiten und Süchte werden geläutert
  • Das wahre geistige Wesen ist frei und kann nun das Leben in der geistigen Welt fortsetzen, bis es sich entscheidet, wieder in einen physischen Leib zu inkarnieren

Zum Zeitpunkt des Todes trennt sich der Ätherleib, mit dem Astralleib und Ich  vom Physischen Leib. Da der Ätherleib den physischen Leib bis dahin zusammengehalten bzw. am Leben gehalten hat, zerfällt der physische Leib, was auch Verwesung genannt wird. Der Ätherleib oder Lebensleib ist noch mit dem Astralleib und dem Ich verbunden. Nach drei Tagen stirbt auch dieser Ätherleib, und mit ihm alle Erinnerungen an das vorherige Leben. Danach ist nur noch der Astralleib oder Seelenleib mit dem Ich verbunden. Damit tritt nun der Läuterungsprozess ein. Die Seele muss alle Bindungen zur Erde und zu ihrem alten Körper auflösen. Bedürfnisse, die durch den physischen Leib bestimmt waren, können nun nicht mehr befriedigt werden. Dieses nicht mehr stillbare Verlangen wird von der Seele als schmerzhaft erlebt, wie ein verzehrendes Feuer. Daher der alte Begriff des "Fegefeuers". Danach folgt eine lang anhaltende Rückschau des gesamten Lebens, die der Verstorbene rückwärts und aus der Perspektive seiner Mitmenschen aus erlebt. Dadurch entsteht auch der Wunsch nach Ausgleich eventuell verursachter Schädigungen und Disharmonien.

Nachdem sich schließlich auch der Astralleib aufgelöst hat, existiert allein das Ich des Menschen weiter. Aber nicht alles aus dem vorherigen Leben ist damit verloren: die Essenz und das Wesentliche der durch die bereits abgelegten Wesensglieder gemachten Erfahrungen bleibt erhalten und wird im nächsten Leben als Fähigkeiten, Anlagen oder Interessen weiterentwickelt. Letztlich entwickelt sich das Ich in der geistigen Welt weiter und nimmt die Impulse und Ziele für die Weltentwicklung in sich auf, bevor es sich entscheidet, erneut zu inkarnieren.

Karma

Der Begriff Karma stammt aus dem Sanskrit und bedeutet 'Tat', 'Werk' oder 'Wirken'. Es bedeutet, dass Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen. Damit ist das Karma weder gut noch schlecht sondern das universelle Schicksalsgesetz von Ursache und Wirkung. Das heißt jede Tat, ob physisch, seelisch oder geistig, ob bewusst oder unbewusst hat ihre Folgen. Karma in der Anthroposophie kommt noch eine weitere Eigenschaft hinzu: sie verhilft dem Menschen, seine individuellen Entwicklungsziele selbstverantwortlich zu ergreifen und zu gestalten. So gesehen sind Schicksalsschläge, Krankheiten oder auch die Zusammenführung mit bestimmten Menschen, Orten oder Tätigkeiten Wirkungen der Karmakraft und damit Gelegenheiten, Weisheit und Liebe für die Zukunft auszubilden. Auch, was in der Anthroposophie meist als das Böse (siehe auch Ahriman) oder Widersachermächte bezeichnet wird, das was die Entwicklung des Menschen hemmt, sind im Endeffekt Gelegenheiten zum Erwachen für das Gute, die Wahrheit, Freiheit und Liebe.

Der Mensch inkarniert sich durch verschiedene Kulturepochen und bringt in jedem Leben einzigartige Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Impulse und Interessen mit. Diese Eigenschaften erhält er nicht durch Vererbung und nicht aus seiner Erziehung oder seinem Umfeld, sondern sie kommen mit dem Ich zur Welt und hängen zusammen mit seiner Vergangenheit in vorherigen Leben. Im Zusammenhang mit seiner Umwelt kann er diese Impulse dann entwickeln. 

Rudolf Steiner und Reinkarnation

Wesentliches zum Reinkarnationsgedanken von Rudolf Steiner findet man in seinem Aufsatz «Reinkarnation und Karma, vom Standpunkte der modernen Naturwissenschaft notwendige Vorstellungen» (GA 34, S. 67ff). Darin macht Rudolf Steiner deutlich, dass sich das Gesetz der Wiedergeburt notwendig ergibt, wenn man die Evolutionslehre aus der Naturwissenschaft konsequent weiterdenkt und auf das seelische Gebiet anwendet.

Für Steiner ist die Lehre des Reinkarnation mehr als zentral. Zu wissen, dass wir geistige Wesen sind und uns über mehrere Leben in einer geistigen Entwicklung befinden, ist notwendig für die Weiterentwicklung und den Fortbestand der Menschheit:

"In vorchristlichen Zeiten ist die Reinkarnation als Gefühl vorhanden gewesen, denn eine Erkenntnis war sie nur vor dem Jahre 1860 vor dem Christentum; nach dem Jahre 1860 war sie im ganzen Ägypten, in vorderasiatischen, römischen Zeiten nur ein instinktives Gefühl. Jetzt aber kommt die Zeit, wo die Anschauung von dem Menschen als einem geistigen Wesen, das eine Entwickelung durchmacht zwischen dem Tode und einer neuen Geburt, ein lebendiges Gefühl, eine lebendige Empfindung wird, wo man in der Vorstellung leben muß von der überirdischen Bedeutung der Menschenseelen. Denn ohne diese Vorstellung wird die Kultur der Erde ertötet. Man wird nicht eine praktische Tätigkeit entfalten können in der Zukunft, ohne daß man aufblicken kann zu der geistigen Bedeutung der Tatsache, daß jeder Mensch ein geistiges Wesen ist." (Rudolf Steiner - GA 196, S. 161f)